An welche Zielgruppen richtet sich therapeutisches Reiten?

Der Begriff „Heilpädagogisches Reiten“ umfasst pädagogische, psychologische, psychotherapeutische, rehabilitative und soziointegrative Einflussnahmen mit Hilfe des Pferdes auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit verschiedensten Behinderungen oder Störungen.

Dabei steht nicht die reiterliche Ausbildung, sondern die individuelle Förderung im Vordergrund, welche vor allem eine günstige Beeinflussung des Verhaltens und Befindens beinhaltet.

Zum Heilpädagogischen Reiten gehören daher wesentlich der Aufbau einer Beziehung zum Pferd, das Pflegen und Geführt werden.

Auf dem geführten Pferd kann sich der „Reitende“ dem lösenden Bewegungsrhythmus hingeben und folglich angstfrei gymnastische Übungen und Geschicklichkeitsspiele ausführen.

Somit eignet sich Heilpädagogisches Reiten hervorragend für Leute mit:

  • ADHS
  • Autismus
  • Störungen in der emotionalen Entwicklung
  • Kommunikations- und Beziehungsproblemen
  • verschiedenen Formen psychischer und psychosomatischer Erkrankungen
  • (psycho-)motorischen Befunden
  • mangelhaftem Körperbewusstsein
  • cerebralen Bewegungsstörungen
  • Wahrnehmungsstörungen (Tastsinn ,Bewegungssinn /Gleichgewicht, Raum-Lage-Orientierung, Sehen und Hören)
  • Lern-und geistiger Behinderung
  • Sprachbehinderungen und Störungen in der Sprachentwicklung
  • Therapiemüdigkeit